New York City Marathon 2013 mit Herbert Steffny
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New York Marathon krönt King Kipsang
Mary Keitany gewinnt nach Babypause - erneuter Rekord: 50.433 im Ziel

von Herbert Steffny aus New York, auch leicht gekürzt in Laufreport.de (2.11.2014)
Copyright für Text und Fotos:
Herbert Steffny
natürlich können Sie hierhin verlinken!

Männer Elite New York Marathon km24
Die Männerelite in einer großen Gruppe bei Kilometer 24. Vorne macht der zweifache Sieger
Geoffrey Mutai aus Kenia das Tempo, ganz hinten lauert der spätere Sieger Wilson Kipsang.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)

New York Marathon Reise und weitere Infos zum NYC Marathon



Nils Schallner war bester Deutscher beim New York Marathon 2014
Nils Schallner von Post Jahn Freiburg war bester Deutscher beim New York Marathon 2014
(Copyright: www.steffny.com)





In zwei taktischen geprägten Rennen gab es bei schwierigen Witterungsbedingungen beim 44. New York City Marathon zwei kenianische Siege. In spannenden Zweikämpfen  setzten sich die Mit-Favoriten Wilson Kipsang und Mary Keitany im finalen Spurt nach harten Zweikämpfen durch. "King" Kipsang unterstrich, trotz des Verlustes seines Weltrekords in Berlin, seine Position als derzeit wohl bester Marathonläufer. Mary Keitany kam von ihre Mutterpause in alter Stärke zurück. Die Rekordzahl von 50.433 Läufern überquerte die Ziellinie im Central Park.


Vom Winde verweht und $US 500.000 suchen Besitzerin

Zwei kurzfristig aufgetretene Probleme belasteten den New York City Marathons im unmittelbaren Vorfeld. Das eine waren die kühlen Temperaturen von 6 bis 9 Grad, bei allerdings starken Windböen von vorne mit bis zu 60km/h, das entsprach gefühlten Null Grad Celsius. Elite- und Freizeitläufer aus 125 Nationen mussten sich wärmer anziehen als sonst und den Angriff auf den Strecken- oder Hausrekord abblasen. Ein taktisches Rennen war vorne statt einer Tempohatz zu erwarten. Das andere Problem belastet die ganze Marathonszene. Zwei Tage vorher kam ans Tageslicht, dass Rita Jeptoo aus Kenia, die Überläuferin der letzten zwei Jahre mit je zwei Siegen in Boston und Chicago, mit EPO gedopt haben soll. Der Urintest einer Trainingskontrolle vom September in der A-Probe bringt den v.a. den Elite-Marathonlauf und die Läufernation Kenia in Misskredit. Rita Jeptoo, die gar nicht mehr starten brauchte, sollte eigentlich am Renntag den 500.000 Dollar Check der World Marathon Majors (WMM) Serie 2013/2014 in Empfang nehmen. Die Ehrung wurde auf Grund der Umstände erst mal abgesagt und verschoben. Sollte die B-Probe ebenfalls positiv sein und Jeptoo gesperrt werden, so wäre die Doppelweltmeisterin Edna Kiplagat nächste Anwärterin auf die halbe Million Dollar.


Revanche für den Verlust des Weltrekords

Auch bei den Männern ging es beim letzten großen Marathon der Saison um die Krone der großen sechs Marathons Tokio, Boston, London, Berlin, Chicago und New York. Hier war die Konstellation einfach. Dennis Kimetto, der neue Weltrekordler von Berlin (2:02:57 Stunden) bekommt den Check, wenn ihm nicht der Ex-Weltrekordler Wilson Kipsang einen Strich durch die Rechnung macht, wofür dieser aber siegen musste. Wer sollte den Sieg von Kipsang verhindern? Man konnte spekulieren, ob Geoffrey Mutaigenau genommen der Mentor von Kimetto, für seinen Zögling noch etwas gut zu machen hatte. Bei seinem Debüt in Berlin 2012 griff Kimetto seinen Förderer und Padron Mutai im Finale nämlich nicht an. Nicht nur meiner Meinung nach ein abgekarteter Sieg, denn damals ging es für Mutai um den 500.000 Dollar WMM Check. In New York hatte nun also Mutai die Chance Kimetto seinerseits einen Gefallen zu erweisen. Geoffrey Mutai  hatte nicht nur zweimal in Folge in New York gewonnen, sondern hält mit 2:05:06 Stunden auch den erstklassigen Streckenrekord auf dem welligen Kurs durch Big Apple. Gespannt durfte man auch sein, wie sich die Sphinx des Marathonlaufs Stephen Kiprotich schlagen würde, denn außer dem Olympiasieg 2012 und Weltmeistertitel 2013 gelang dem offensichtlichen Spezialisten für  Meisterschaftsrennen aus Uganda bei den großen City Marathons nicht sehr viel. Auch den Äthiopier Lelisa Desisa mit einer Bestzeit von 2:04:45 Stunden musste man auf der Liste haben, gewann er 2013 doch die Marathons in Dubai und Boston., In diesem Frühjahr knickte der Newcommer sich allerdings beim Boston Marathon 2014 den Fuß um und musste aussteigen, übrigens wie Dennis Kimetto, der dann in Berlin einen Weltrekord aufstellte.

New York Marathon 2014 noch einen Kilometer vobei an der Skyline
Nur noch einen Kilometer vorbei an der Skyline Manhattans und das Ziel ist erreicht!
(Copyright: www.steffny.com)

Ebenso gespannt konnte man sein, ob die Favoritin bei den Frauen Mary Keitany mit 2:18:37 Stunden, die zweitschnellste Läuferin aller Zeiten, nach ihrer Babypause wieder an ihre alte Form anknüpfen könnte.  Die Äthiopierin Buzunesh Deba, zweimal Zweite in ihre Wahlheimatstadt New York (Bronx) wollte endlich einen Sieg feiern. Sie wäre dann die erste New Yorkerin, die seit Kathrine Switzer vor 40 Jahren in Big Apple gewinnen würde. Die früheren Siegerinnen Firehiwot Dado (Äthiopien 2011), Edna Kiplagat (Kenia 2010) und Jelena Prokopcuka (Litauen 2005, 2006) wollten es Mary Keitany auf dem Weg von Staten Island zum Central Park nicht leicht machen. Zu beachten waren auch Landsfrau Jemima Sumgong, die zweite des diesjährigen Boston Marathons und die Vize-Weltmeisterin 2013 Valeria Straneo aus Italien. Für die Spitzenläufer ging es natürlich auch um die Preisgelder von 100.000 Dollar für Sieg bis 1.000 Dollar für Platz zwölf. Der einzige gemeldete Deutsche im Elite Feld Falk Cierpinski hatte sich nach seinem Lauf in Berlin nicht richtig erholt und sagte vor Ort seinen ursprünglich geplanten Start kurzfristig ab.

 

Sara Moreira wird beim Debüt in New York gleich Dritte
Sara Moreira wird beim Debüt in New York gleich Dritte.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)





Edna Kiplagat
Die Doppelweltmeisterin Edna Kiplagat aus Kenia enttäuschte auf Platz 13 in für sie mäßigen 2:36:24 Stunden. Dennoch könnte sie als Siegerin der WMM Wertung 2013/2014 hervorgehen, wenn ihre Landsfrau Rita Jeptoo wegen Doping gesperrt würde.
(Copyright: www.steffny.com)
 


Das Rennen der Frauen

Rund 30 Elite Frauen starteten in New York um 9.10 traditionell eine halbe Stunde vor den Männern. Die erste Meile bergan über die Verrazano Narrows Bridge sah gleich die immer aggressiv laufende Valeria Straneo aus Italien in vorderster Front. Fünf Kilometer in 17:31 Minuten führten allerdings nur auf eine verhaltene Endzeit von 2:30 Stunden. Bei sieben Kilometern war nur noch ein Dutzend Läuferinnen zusammen und die Lokalmatadorin Buzunesh Deba zeigte sich nun zunehmend in Front. Die ausgebuffte Edna Kiplagat und auch Mary Keitany hielten sich geschickter hinten im Windschatten auf. Keitany hatte offenbar aus ihrem Frontlauf 2011 gelernt, wo sie in Weltrekordtempo losstürmte, um dann unglücklich als Dritte noch abgefangen zu werden. Zehn Kilometer wurde in 35:01 Stunden überlaufen, das Tempo zog nun leicht auf eine 2:28 Stunden Zeit an. Die Halbmarathonzeit von 1:13:41 Stunden an der Pulaski Bridge deutete bereits auf einen allmählichen Steigerungslauf hin. Doch es sollte noch schneller werden.

Sumgong und Keitany bei km 41
Jemima Sumgong schien ihrer Landsfrau Mary Keitany eineinhalb Kilometer vor dem Ziel schon
entwischt zu sein, doch die Kenia-Rekordlerin bäumte sich noch einmal auf und siegte knapp.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Sprintfinale für Mary Keitany

Es dauerte bis Kilometer 36 als sich Mary Keitany und ihre Landsfrau Jemima Sumgong entscheidend von der Konkurrenz absetzten konnten. Die sonst zuverlässig laufende Edna Kiplagat hatte dem nichts mehr zu entgegen zu setzen und fiel auf einen indiskutablen 13. Platz zurück. Im welligen Central Park versuchte die 29-jährige Sumgong bei ihrem ersten Auftritt in New York die drei Jahre ältere Keitany immer wieder abzuschütteln. Sumgong sah sich nach ihrem 2.Platz beim Boston Marathon 2012 einer 2-jährigen Dopingsperre konfrontiert. Doch das bei ihr gefundene Prednisolon entstammte einer lokalen Applikation, was nach den Regularien der IAAF erlaubt sei. Die Sperre der zum Dr. Frederico Rosa Team "Rosa Associati" gehörigen Athletin (wie übrigens der des Doping überführten Matthew Kisorio und jetzt auch Rita Jeptoo....) wurde wieder aufgehoben. Zurück zum Rennverlauf: zeitweilig sah es so aus, als ob sich Sumgong entscheidend absetzen könnte, doch die kenianische Rekordlerin konnte selbst eine Lücke von 10 Metern wieder schließen. Es kam schließlich zum spannenden Spurtfinale direkt vor den Zuschauertribünen, bei dem Keitany in einem letzten aber entscheidenden Angriff noch einmal alles riskierte. In 2:25:07 Stunden und drei Sekunden Vorsprung war es eines der knappsten Finale in der Geschichte des Rennens. Jemima Sumgong scheint auf zweite Plätze abonniert zu sein, verlor sie doch auch neben Boston auch in Chicago im letzten Jahr. Gleich bei ihrem Debüt rannte dahinter die frühere portugiesische Hindernisläuferin Sara Moreira mit 2:26:00 Stunden noch aufs Podium.


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Geoffrey Mutai
Der Streckenrekordler Geoffrey Mutai aus Kenia verpasste als Sechster den dritten Sieg in Folge.
(Copyright: www.steffny.com)











Das Rennen der Männer

Eine große Gruppe lief die erste bergan führende Meile auf die Verrazano Narrows Bridge, von der man zwar beste Aussicht auf Manhattan hat, der Wind aber besonders stark blies. Zehn Kilometer in 31:31 Minuten was auf nur 2:12 Stunden führen würde, unterstrich den sehr verhaltenen Beginn. Niemand wollte die Karten frühzeitig aufdecken und die Führungsarbeit im Wind machen. Auch bei den Männern war klar, dass es ein sehr hartes Finale geben würde. Bis Halbmarathon (1:06:55 Stunden) wurde das Tempo sogar noch langsamer. 17 Läufer waren noch zusammen. Der zweifache Sieger Geoffrey Mutai zeigte sich in Queens an vorderster Front. Über den rund 40 Meter hohen Anstieg über die Queensborough Bridge schrumpfte die Spitzengruppe auf ein Dutzend Läufer, die in die lange First Avenue nach Manhattan einbogen. Zwischen Meb Keflezighi, Kipsang, Mutai, Peter Kirui und Lusapho April wechselte nun die Führungsarbeit . Im starken Gegenwind wurde das Tempo dennoch langsamer. Zeitweilig hatte sogar der Japaner Imai rund 20 Meter Vorsprung vor den favorisierten Afrikanern. Tempomachende und windbrechende Hasen wie in Berlin oder Frankfurt gibt es in New York nicht.

Kipsang und Desisa bei km 41
Der Herausforderer aus Äthiopien Lelisa Desisa machte es dem Keniaer Wilson Kipsang äußerst
.schwer, doch der Überläufer der letzten Jahre und Ex-Weltrekordler konnt auch in Manhattan siegen.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)


Kipsang sprintet zu 600.000 Dollar

Bei 32 Kilometern griff Kipsang schließlich an und riss die Spitze zu einer Perlschnur auseinander. Nur noch Mutai, Gebre Gebremariam und Desisa konnten folgen. Keflezighi, Kirui und Olympiasieger Stephen Kiprotich fielen zurück. Wie bei den Frauen kam die Entscheidung im Central Park bei Kilometer 35 (1:50:17 Stunden) als Kipsang weiter beschleunigte und nur noch Desisa folgen konnte. 35 auf 40 Kilometer liefen die beiden in sehr flotten 14:31 Minuten. Der spannende Zweikampf des Kenianers und Äthiopiers ging bis auf die Zielgerade. Der unruhig breit armschlenkernde Desisa kam dem ästhetisch ruhiger laufenden Kipsang rund 200 Meter vor dem Ziel ins Gehege und touchierte ihn bei einem Überholversuch am Arm. Kipsang schaute seinen nun neben im laufenden Konkurrenten abschätzend von der Seite an, rief ihm etwas zu und attackierte vor den Tribünen am letzten Hügel 150 Meter vor dem Ziel. Der erst 24-jährige Desisa hatte nicht die geringste Chance, schaute sich gleich nach hinten um und war geschlagen. Kipsang, der 2012 schon starten wollte, aber durch den Sturm Sandy verhindert wurde und dann in Honolulu gewann, überlief letztlich überlegen die Ziellinie, taumelte dort kurz und setzte dann sein markantes, breites Lächeln auf. 


Marathonkönig Kipsang - Nummer 1 in New York und der Welt

Die Siegerzeit 2:10:59 Stunden ist seine langsamste seit dem Tropen Marathon in Hawaii 2012, aber dem ging ein superschnelles Finale voraus. Die letzten 2,195 Kilometer legte der Kenianer im Zweikampf mit dem Herausforderer aus Äthiopien in extrem flotten 6:11 Minuten zurück, das ist nicht nur eine der schnellsten Zeiten jemals für diesen Abschnitt, sondern genauso schnell wie bei seinem Weltrekord 2013 in Berlin. Mit 100.000 Siegprämie, einer wahrscheinlich genauso hohen Antrittsprämie und 500.000 Dollar aus dem WMM Jackpot schoss der Kenianer in Manhattan den richtig fetten Vogel ab. Mit Fug und Recht kann er mit diesem Erfolg nun als der derzeit beste Marathonläufer gelten. Wie Mary Keitany kommt Kipsang ebenfalls aus Iten (wohin wir eine Laufreise anbieten), wo er sein Geld clever beispielsweise in ein Hotel und andere Immobilien investiert. Auch Keitany besitzt ein großes Hotel in Eldoret. Hinter dem geschlagenen 24-jährigen Desisa, dem vielleicht die Zukunft gehört, wurde dessen Landsmann und Crossweltmeister 2009 Gebre Gebremariam in 2:12:13 Stunden Dritter, sein größter Erfolg seit seinem Sieg 2010 in New York. Die Amerikaner feierten den Boston Marathon Sieger Meb Keflezhigi als Vierten und besten US-Amerikaner. Der Olympiasieger Kiprotich lief auf Platz fünf in 2:13:25 Stunden und Geoffrey Mutai, der noch auf den sechsten Platz durchgereicht wurde, verfehlte den dritten Sieg in Folge deutlich.

New York Marathon 2014 Der Österreicher Roman Weger schwebt über dem Asphalt
Der schnellste Österreicher Roman Weger fliegt über den Asphalt an der Central Park South.
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New York Marathon 2014 Finisher Medaille
Die begehrte Finisher Medaille des New York Marathons 2014.
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New York Marathon 2014 Läufer mit Finisher Medaille
Klar präsentieren die Teilnehmer unserer Laufreise stolz die Trophäe.
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New York Marathon 2014 InterAir Läuferin mit Finisher Medaille
Im Fokus: was war härter? Dieser Marathon oder dieses Stück Metall?
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50.433 Läufer - erneuter Finisherrekord!

In diesem Jahr beendeten die Rekordzahl von 50.433 Läufer das Rennen in bis zu 9:58 Stunden. Die mittlere Zielzeit war mit 4:28 Stunden angesichts des Wetters verständlicherweise sechs Minuten langsamer als im Vorjahr. Der Frauenanteil ist mit 40,4 Prozent weit über den deutschen Zahlen (19-24%). Der Ausländeranteil betrug 44,0 Prozent. Schnellste Deutsche unter 1.872 Finishern waren Nils Schallner auf Platz 45 in 2:28:06 Stunden und die bereits 50-jährige Andrea Danne aus Brandenburg die in erstklassigen 2:59:02 Stunden auf Platz 44 bei den Damen und als Zweite ihrer Altersklasse einkam. Die Beteiligung der Deutschen blieb damit gegenüber dem Vorjahr konstant. Über eine Million Teilnehmer haben bisher seit der Gründung 1970 die Ziellinie im Central Park überlaufen. Die millionste Finisherin, Katherine Slinghuff, die in 4:43:36 Stunden einkam, bekam ein Startrecht auf Lebenszeit. Im Interview war sie allerdings angesichts der Strapazen etwas skeptisch, ob sie dieser Ehre wirklich gerecht werden kann und möchte.

New York Marathon 2014 auch in der Dunkelheit wird gejubelt
Selbst in der Dunkelheit herrscht bei Bates Scot aus den USA, der das Rennen in 6:29 Stunden
beenden wird,
und seinen Fans noch beste Stimmung.
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Tennisstar Wozniacki mit ordentlichem Debüt

Unter der Abteilung Promis und Celebrities machte u.a. Caroline Wozniacki, die frühere Tennis Nummer Eins der Welt Schlagzeilen. Die 24-jährige Dänin mit polnischen Wurzeln lief ihren ersten Marathon  für wohltätige Zwecke  „Team for Kids“ in  guten 3:26:33 Stunden. Im letzten Jahr wurden rund 25 Million Dollar für gemeinnützige Zwecke gesammelt. Die Marathon Weltrekordlerin Paula Radcliffe war für das amerikanische Fernsehen als Co-Kommentatorin in einem Führungsfahrzeug hautnah am Geschehen dabei. Darauf, dass unterwegs natürlich nicht zwei Million Zuschauer stehen, hatte ich schon in den vergangenen Jahren hingewiesen. Dafür müssten beiderseits an der gesamten Strecke 12,5er Menschenreihen stehen. Das ist nirgendwo der Fall! Aber große Zahlen, an denen es in Big Apple allerdings auch (richtig nachgezählt) nicht mangelt, verkaufen sich einfach besser. Der gefühlten erstklassigen Stimmung unterwegs tat dies allerdings keinen Abbruch. Die Sicherheitsvorkehrungen und Absperrungen waren wie im Vorjahr wieder sehr umfangreich.

New York Marathon 2014 gut bewacht
Das Auge des Gesetzes sieht beim New York City Marathon alles was läuft!
Nicht alle Maßnahmen sind nachvollziehbar, aber es gab auch keine Vorfälle.
(Copyright: www.steffny.com)

Ergebnisse:

Männer:Frauen:
 1.  WILSON KIPSANG KEN 2:10:59
 2.  LELISA DESISA BENTI ETH 2:11:06
 3.  GEBRE GEBREMARIAM ETH 2:12:13
 4.  MEB KEFLEZIGHI USA 2:13:18
 5.  STEPHEN KIPROTICH UGA 2:13:25
 6.  GEOFFREY MUTAI KEN 2:13:44
 7.  MASATO IMAI JPN 2:14:36
 8.  PETER CHERUIYOT KIRUI KEN 2:14:51
 9.  RYAN VAIL USA 2:15:08
10.  NICK ARCINIAGA USA 2:15:39
11.  YUKI KAWAUCHI JPN 2:16:41
12.  LUSAPHO APRIL RSA 2:16:50
13.  MICAH KOGO KEN 2:18:36
14.  DANILO GOFFI ITA 2:19:44
15.  STEPHAN SHAY USA 2:19:47
16.  MICHAEL KIPYEGO KEN 2:20:00
17.  HARBERT OKUTI UGA 2:22:34

 1.  MARY KEITANY KEN 2:25:07
 2.  JEMIMA SUMGONG KEN 2:25:10
 3.  SARA MOREIRA POR 2:26:00
 4.  JELENA PROKOPCUKA LAT 2:26:15
 5.  DESIREE LINDEN USA 2:28:11
 6.  RKIA EL MOUKIM MAR 2:28:12
 7.  FIREHIWOT DADO ETH 2:28:36
 8.  VALERIA STRANEO ITA 2:29:24
 9.  BUZUNESH DEBA ETH 2:31:40
10.  ANNIE BERSAGEL USA 2:33:02
11.  DEENA KASTOR USA 2:33:18
12.  ANA DULCE FELIX POR 2:35:33
13.  EDNA KIPLAGAT KEN 2:36:24
14.  KARA GOUCHER USA 2:37:03
15.  LAUREN KLEPPIN USA 2:39:13
16.  ALIA GRAY USA 2:39:43
17.  MARCI GAGE USA 2:40:00





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